Basilikum kommt ursprünglich aus Indien. Doch auch die Ägypter des Altertums kannten und liebten schon dieses Kraut. Nach Deutschland kam es erstmals im 12. Jahrhundert. Das Königskraut (basilikos = königlich) besitzt sehr gute Heileigenschaften. Das Kauen der Blätter hilft gegen Nervosität. 3 Tassen Basilikum-Tee pro Tag über sechs Wochen getrunken hilft bei Übelkeit, Blähungen und Schwindelgefühlen. Auch Konzentration und Denkvermögen werden positiv beeinflusst.
Als Badezusatz wirkt es sehr anregend und zudem belebend. Geschmacklich und vom Geruch her ist es eines der besten Würzkräuter. Kein Wunder, dass es sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch in der Aromatherapie findet es z.B. bei Frauenleiden Anwendung.
Alle Basilikumarten wachsen sehr schnell, vor allem, wenn sie genügend Licht, Wärme und einen reichhaltigen Boden vorfinden. Basilikum liebt tropische Temperaturen und ist nicht winterhart.
Zum einen wegen des einzigartigen Aromas, zum anderen haben sie immer zarte Blätter und alle Basilikumarten wachsen ziemlich schnell, vor allem, wenn sie genügend Licht,Wärme und einen reichhaltigen Boden vorfinden. Viele Kräuterfreunde beklagen, daß ihr Basilikum bei unseren kühlen norddeutschen Sommern im Freien nicht wachsen will.
Dazu ein paar Tipps: (1) Der Boden sollte so locker wie möglich, humusreich und wie für Starkzehrer gedüngt sein.(2) Sorgen Sie für ausreichenden Windschutz; Basilikum liebt keine zugigen Ecken. (3) Vermeiden Sie bei kühler Witterung übermäßige Nässe, wenn die Pflanzen noch klein sind (z.B. durch Abdecken). (4) Pflanzen Sie nur abgehärtete Pflanzen aus. (5) Suchen Sie für Freilandpflanzung bevorzugt die robustesten Sorten aus - wie z.B. wildes Basilikum (O. canum), African Blue, Wildes Purpur, Cubanisches. (6) Pflanzen Sie nur vereinzelte Pflanzen, keine Büschel! Es gibt ein Sprichwort, in dem es heißt, Basilikum würde um so mehr wachsen, je mehr davon genommen würde. Das Wahre daran ist, dass neue Blätter nur dann gebildet werden, wenn man die Pflanzen am Blühen (...durch die Ernte!) hindert. Auf jeden Fall sollte man keine einzelnen Blätter, sondern immer ganze Blatttriebe pflücken. Sie erreichen damit ein buschiges Wachstum und haben außerdem das feinere Erntegut. Im Folgenden finden Sie im Text in Klammern die durchschnittliche Anzahl Nodien (=Stengelteile von Blattknoten zu Blattknoten) bis zur Blüte (Nodien-Blüte:)
Ausdauernde Arten
Basilikum will schnell wachsen - auch im Winter! Um die ausdauernden Arten im Zimmer oder Gewächshaus bei Laune zu halten, ist für eine hohe Luftfeuchte und soviel Licht wie möglich zu sorgen. Optimale Temperaturen im Winter sind 15-20°, im Sommer darf es gerne wärmer sein. Je älter und holziger eine Pflanze ist, desto mehr sollte man darauf achten, daß die Pflanzen nicht zu feucht stehen im Winter. Deshalb mindestens einmal jährlich durch Stecklinge verjüngen! Auf ausreichende Nährstoffversorgung achten. Gelegentlich beschneiden für kompakteres Wachstum. Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl, um Basilikum über den Winter zu bekommen, doch auch als 1-jährige gezogen lohnt sich die Anschaffung dieser schnellwachsenden Arten. (Apropos ‘schnellwachsend’: wir haben errechnet, daß bei guter Kultur und laufender Vermehrung eine Pflanze Basilikum von Anfang April bis Ende September eine Fläche von mindestens 500qm mit ihren Nachkommen bedecken kann!) Wenn Sie im April Stecklinge schneiden, können Sie ihre Freunde schon Anfang Mai mit schönen Jungpflanzen beglücken!
Rezept: Basilikum-Mandelmilch
Geben Sie eine Handvoll Basilikumblätter (fast jede Sorte ist geeignet, besonders aber das ‘Feine grüne’) mit 1 EL Honig und 1 EL Mandelmus mit einer halben Tasse Milch in den Mixer. Mixen Sie bis von den Blättern kaum mehr etwas zu sehn ist.Fügen Sie einen halben Liter Milch dazu und mixen Sie nochmals kurz. Guten Appetit!
Basilikum kommt ursprünglich aus Indien. Doch auch die Ägypter des Altertums kannten und liebten schon dieses Kraut. Nach Deutschland kam es erstmals im 12. Jahrhundert. Das Königskraut (basilikos...
mehr erfahren »
Fenster schließen
Basilikum
Basilikum kommt ursprünglich aus Indien. Doch auch die Ägypter des Altertums kannten und liebten schon dieses Kraut. Nach Deutschland kam es erstmals im 12. Jahrhundert. Das Königskraut (basilikos = königlich) besitzt sehr gute Heileigenschaften. Das Kauen der Blätter hilft gegen Nervosität. 3 Tassen Basilikum-Tee pro Tag über sechs Wochen getrunken hilft bei Übelkeit, Blähungen und Schwindelgefühlen. Auch Konzentration und Denkvermögen werden positiv beeinflusst.
Als Badezusatz wirkt es sehr anregend und zudem belebend. Geschmacklich und vom Geruch her ist es eines der besten Würzkräuter. Kein Wunder, dass es sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch in der Aromatherapie findet es z.B. bei Frauenleiden Anwendung.
Alle Basilikumarten wachsen sehr schnell, vor allem, wenn sie genügend Licht, Wärme und einen reichhaltigen Boden vorfinden. Basilikum liebt tropische Temperaturen und ist nicht winterhart.
Zum einen wegen des einzigartigen Aromas, zum anderen haben sie immer zarte Blätter und alle Basilikumarten wachsen ziemlich schnell, vor allem, wenn sie genügend Licht,Wärme und einen reichhaltigen Boden vorfinden. Viele Kräuterfreunde beklagen, daß ihr Basilikum bei unseren kühlen norddeutschen Sommern im Freien nicht wachsen will.
Dazu ein paar Tipps: (1) Der Boden sollte so locker wie möglich, humusreich und wie für Starkzehrer gedüngt sein.(2) Sorgen Sie für ausreichenden Windschutz; Basilikum liebt keine zugigen Ecken. (3) Vermeiden Sie bei kühler Witterung übermäßige Nässe, wenn die Pflanzen noch klein sind (z.B. durch Abdecken). (4) Pflanzen Sie nur abgehärtete Pflanzen aus. (5) Suchen Sie für Freilandpflanzung bevorzugt die robustesten Sorten aus - wie z.B. wildes Basilikum (O. canum), African Blue, Wildes Purpur, Cubanisches. (6) Pflanzen Sie nur vereinzelte Pflanzen, keine Büschel! Es gibt ein Sprichwort, in dem es heißt, Basilikum würde um so mehr wachsen, je mehr davon genommen würde. Das Wahre daran ist, dass neue Blätter nur dann gebildet werden, wenn man die Pflanzen am Blühen (...durch die Ernte!) hindert. Auf jeden Fall sollte man keine einzelnen Blätter, sondern immer ganze Blatttriebe pflücken. Sie erreichen damit ein buschiges Wachstum und haben außerdem das feinere Erntegut. Im Folgenden finden Sie im Text in Klammern die durchschnittliche Anzahl Nodien (=Stengelteile von Blattknoten zu Blattknoten) bis zur Blüte (Nodien-Blüte:)
Ausdauernde Arten
Basilikum will schnell wachsen - auch im Winter! Um die ausdauernden Arten im Zimmer oder Gewächshaus bei Laune zu halten, ist für eine hohe Luftfeuchte und soviel Licht wie möglich zu sorgen. Optimale Temperaturen im Winter sind 15-20°, im Sommer darf es gerne wärmer sein. Je älter und holziger eine Pflanze ist, desto mehr sollte man darauf achten, daß die Pflanzen nicht zu feucht stehen im Winter. Deshalb mindestens einmal jährlich durch Stecklinge verjüngen! Auf ausreichende Nährstoffversorgung achten. Gelegentlich beschneiden für kompakteres Wachstum. Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl, um Basilikum über den Winter zu bekommen, doch auch als 1-jährige gezogen lohnt sich die Anschaffung dieser schnellwachsenden Arten. (Apropos ‘schnellwachsend’: wir haben errechnet, daß bei guter Kultur und laufender Vermehrung eine Pflanze Basilikum von Anfang April bis Ende September eine Fläche von mindestens 500qm mit ihren Nachkommen bedecken kann!) Wenn Sie im April Stecklinge schneiden, können Sie ihre Freunde schon Anfang Mai mit schönen Jungpflanzen beglücken!
Rezept: Basilikum-Mandelmilch
Geben Sie eine Handvoll Basilikumblätter (fast jede Sorte ist geeignet, besonders aber das ‘Feine grüne’) mit 1 EL Honig und 1 EL Mandelmus mit einer halben Tasse Milch in den Mixer. Mixen Sie bis von den Blättern kaum mehr etwas zu sehn ist.Fügen Sie einen halben Liter Milch dazu und mixen Sie nochmals kurz. Guten Appetit!