Sansho, Japanischer Pfeffer (Pflanze)

Auf dem Markt in Kyoto habe ich oft Aomi-Sansho (=grünes Sansho), das sind die meist grün geernteten Früchte gesehen. Sie werden sowohl frisch als auch eingelegt genutzt. Es muss also in Japan wohl ein sehr beliebtes Gewürz sein. Getrocknet als Kuromi-Sansho werden sie gemahlen wie Pfeffer als Tischgewürz gereicht. Der Geschmack der Früchte ist scharf mit einer harzig-zitronigen Note. Sansho würzt in Japan viele Speisen: Fisch, Gemüse, Miso-Suppe, Teriyaki und Nudeln.

Noch weiche Blätter des Frühjahrsaustrieb heissen Ki-No-Me (Kinome) und haben ein ganz anderes Aroma als die Früchte - mehr fruchtig-minzig. Sie werden zu einer Art Pesto verarbeitet und dann zum Würzen von Sashimi und Salaten verwendet.

Wie auch viele andere Zanthoxylum-Arten, blüht und fruchtet der japanische Pfeffer bereits an jungen Pflanzen. Verglichen mit Szechuan-Pfeffer wächst er langsamer und wird nicht so schnell so gross. Gut geeignet auch als Kübelpflanze. Ein Rückschnitt kann im Frühjahr und Spätsommer erfolgen.

Hinweis: Diese Pflanze braucht eventuell männliche und weibliche Pflanzen für einen Fruchtansatz. Wir bieten hier Sämlinge, also gemischt weiblich / männliche Pflanzen an.