Für Chilis, dicke Eintöpfe (sog. ‘guisados’), Bohnengerichte und andere mexikanische Speisen ist das der echte ‘Oregano’. Im Aroma nicht ganz identisch mit den europäischen Sorten, er riecht eher wie eine Mischung von Thymian und Oregano. Kleine, weiße Blüten im Sommer duften nach Honig. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Texas bis nach Argentinien. Er kann gut als Zimmerpflanze überwintert werden, wobei ein Teil der Blätter abgeworfen werden. 

Mexikanischer Oregano ist gerebelt auch in bei uns in gut sortierten mexikanischen Online-Geschäften  erhältlich. Weil es aber mehrere Arten gibt, die in Mexiko unter "Oregano" verkauft werden, werden auch andere Arten als "Mexikanischer Oregano" verkauft. Man muss also wissen, wie er wirklich schmeckt. In Mexiko wird der Geschmack dieser Art von den meisten Menschen gegenüber europäischen Oregano-Arten bevorzugt und wird als "intensiver im Aroma" beschrieben.

Wie kultiviert man diesen kleinen Strauch?

In der frostfreien Zeit kann er nach draussen, am besten in die volle Sonne. Auch wenn er bis zu zwei Meter groß werden kann - in der Praxis bleibt er meist zierlich.  Ab und zu sollten Sie die Trieb-Enden einkürzen, wenn das nicht sowieso schon durch die Ernte passiert, besonders im Winter ist das wichtig, damit der Strauch buschig bleibt. Wir haben herausgefunden, dass dieser Oregano sehr gut in kalkhaltiger Erde wächst. Ab und zu etwas Dolomitkalk macht den Job. (Ist auch bei manch anderen Kräuter ein 'Wundermittel'!) Bevor die ersten Fröste kommen muss die Pflanze ins Haus, und sie kann dort an einem hellen Platz überwintern. Regelmäßiges Düngen nicht vergessen.