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Allround-Genie Basilikum

(Katalog 2015 und 2017)

Eva: Ich mag Basilikum nicht nur als Küchenkraut, sondern auch als Pflanze. Man kann bei diesem Kraut in Kürze erkennen, wie wichtig es ist, bestimmte Anforderungen zu erfüllen, damit es der Pflanze gut geht und man lange Freude an ihr hat.

Anja: Mein erstes Erlebnis mit Basilikum: Meine Mutter legte gehacktes Basilikum in Öl ein und nutzte es zum Herstellen eines sehr schmackhaften Schafskäse-Dips. Nach und nach wuchs meine Liebe zum Basilikum und ich lernte hier bei Rühlemann‘s viele verschiedene Sorten kennen. Ob auf dem Marmeladen-Käse-Brot, auf Nudeln, zu gegrillten Kartoffeln oder über Vanilleeis mit Schokosauce. Für mich gehört es zu fast jeder Mahlzeit. Selbst im Urlaub im Wohnmobil muss ein Topf Basilikum mit. Ich liebe es.

Sandra: Basilikum war vor meiner Zeit bei Rühlemann's lediglich ein Standard-Küchenkraut, das ich für Tomaten & Mozarella benutzt habe. Jetzt weiß ich, welche Vielfalt sich hinter diesem tollen Pflänzchen verbirgt. Egal ob in Süßspeisen, Brot oder Tee - mit Basilikum ist fast alles möglich!

Das Königskraut

Basilikum wird auch Königskraut oder Hirnkraut genannt. Vielleicht weil es so königlich schmeckt? Oder weil es eine nervenberuhigende Wirkung hat und so für einen klaren Kopf sorgt? In Indien galt das Basilikum seit jeher als heilige Pflanze, das heilige Kraut tulasi, geweiht den Göttern Vishnu, Krishna und Shiva. Basilikum wurde so hoch verehrt, dass man vor Gericht offiziell Eide darauf schwor. Heute wird das Basilikum eher als Küchenkraut genutzt, gewinnt aber auch in der Heilkunde immer mehr an Bedeutung. Es macht unter anderem das Essen verdaulicher. Es enthält die Vitamine A und C, die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium sowie ätherisches Öl und Gerbstoffe. Damit ist es in der Küche eine gesunde Zutat. Blätter und Blüten werden erst nach dem Garen frisch, oder getrocknet und zerrieben den Speisen beigefügt, damit sich das volle Aroma entwickeln kann. Basilikum kann als Pfefferersatz genutzt werden. Man sollte jedoch nicht beides gleichzeitig anwenden.

Vermehrung durch Aussaat

Das einjährige Basilikum wird am besten durch Aussaat kultiviert. Töpfe sind für den Anbau ideal geeignet, denn so kann man die kleinen Sämlinge gut vor Schnecken schützen. Als Erde eignet sich gute Blumenerde, am besten mit etwas Sand. Basilikum ist ein Lichtkeimer, die Samen werden also nicht mit Erde bedeckt. Während des Keimens müssen die Samen feucht gehalten werden. Dazu ist es ratsam, den Topf mit einer Folie abzudecken, oder ein Minigewächshaus zu benutzen. Zum Anfeuchten eignet sich eine Sprühflasche. Die Samen keimen relativ schnell. Schon nach etwa einer Woche kann man erste Resultate sehen.

Vermehrung durch Stecklinge

Gerade für den Winter eine gute Alternative zur Aussaat. Rechtzeitig im Herbst ein bis zwei Blattpaare mit einem scharfen sauberen Messer abschneiden und in Stecklingserde stecken. Auch hier liebt das Basilikum es warm, hell und feucht. Eine durchsichtige Plastiktüte über dem Topf sorgt für hohe Luftfeuchtigkeit. Ist der Minitopf durchwurzelt, können Sie die Pflanze umtopfen.

Pflege

Basilikum braucht allgemein viel Wärme. Gerade die feinblättrigen Sorten lieben Temperaturen von über +15°C. Robustere Sorten, wie z.B. Wildes Purpur oder African Blue, vertragen auch mal unter +10°C. Außerdem ist viel Licht und gleichmäßiges Gießen förderlich für ein gutes Wachstum der Pflanze. Jedoch sollte man in den Topf gießen und möglichst nicht über die Blätter. Da die Pflanze eine starke Wurzelbildung hat, topft man sie von Zeit zu Zeit in einen größeren Topf um. So kann sie ihre volle Größe erreichen und gut beerntet werden.

Ernte

Ernten sie keine einzelnen Blätter, sondern schneiden Sie direkt unter einem Blattpaar. Dann hat das Basilikum die Möglichkeit, in den verbleibenden Blattachseln neu auszutreiben. Zum Trocknen für den Wintervorrat hängen Sie ganze Zweige kopfüber an einen schattigen, luftigen, warmen Ort. Binden Sie den Strauß jedoch nicht zu fest, da er sonst schimmeln könnte. Ist das Schnittgut ganz getrocknet, kann es zerrieben luftdicht und dunkel aufbewahrt werden. Basilikum lässt sich auch einfrieren. Jedoch schmeckt es frisch immer noch am besten.

Anjas Basilikum-Schafskäsedip
Evas Basilikumlimonade
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Basilikum-Knoblauch-Lorbeer-Öl
Fruchtiger Obstsalat mit Basilikum-Joghurt-Soße

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