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Mini-Gewächshaus? Ganz einfach!

(Katalog 2017, Seite 107)

Eines Abends, beim Vernaschen von kleinen leckeren Tomaten, fiel mir die besondere Form der Verpackung auf: Topfform, mit Deckel. Am Topfboden Löcher, die überschüssiges Gießwasser ausleiten könnten. Die Löcher im Deckel sorgen für eine geregelte Luftzufuhr.
„Ideal zur Stecklingsvermehrung!“, dachte ich sofort.

Und so hab ich‘s dann auch gleich ausprobiert. Den Topf bis zur Hälfte mit Stecklingserde gefüllt, denn der Steckling muss genügend Platz bis zum Deckel haben.

Angießen, einen geeigneten Steckling schneiden und einsetzen. Noch mal angießen. Deckel drauf. Und an einen hellen warmen Platz stellen. Der Deckel beschlägt leicht. In den nächsten Wochen darauf achten, dass die Erde nicht zu nass und nicht zu trocken wird.
Nach ein bis zwei Wochen, je nach Standort und Pflanzenart auch länger, haben sich die ersten kleinen Wurzeln gebildet. Sie zeigen sich bald darauf am durchsichtigen Topfrand. Jetzt ist es Zeit, den Deckel zu entfernen. Jetzt besonders an das Gießen denken!

Wenn sich genügend Wurzeln gebildet haben und sich am oberirdischen Teil des Stecklings neue Blätter oder Triebe bilden, ist es höchste Zeit zum Umtopfen. Jetzt braucht das Pflänzchen andere, gehaltvollere Erde und einen dunklen Topf.

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