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Myrtenbäumchen

(Katalog 2017, Seite 224 / 225)

Ob wohl seit Erscheinen von „Harry Potter“ mehr Mädchen den Namen Myrte erhalten haben? Vielleicht nicht, weil es dort ja um die „Maulende Myrte“ geht, die noch dazu als Geist in einem Klo haust.

Myrte als weiblicher Vorname steht sicher eher zu Unrecht im Schatten von Viola oder Rosa, denn die Myrte wurde schon im alten Griechenland Aphrodite, der Göttin der Schönheit und der Liebe, geweiht. Bereits in der griechischen Mythologie war die Myrte ein Symbol für Jungfräulichkeit und ewige Liebe, und so wird sie heute noch im floralen Hochzeitsschmuck für Braut und Bräutigam verwendet.

Es ist ebenso eine alte Tradition im Gartenbau, die auch bis zu den antiken Kulturen der Ägypter und der Römer zurück reicht, Pflanzen durch gezieltes Schneiden in eine bestimmt Form zu bringen. Myrten sind dazu sehr gut geeignet, da sie verholzen, kleinlaubig sind und sich leicht verzweigen. Klassisch ist in diesem Zusammenhang die Baumform als Hochstamm.

Aus Brautmyrte, Argentinischer Myrte und Griechischer Myrte lassen sich leicht Bäumchen ziehen. Die Brautmyrte mit ihrem schmalen und kleinen Laub eignet sich dabei auch für sehr kleine Formen im Topf für die Fensterbank. Die Argentinische Myrte wächst schnell, ist stabil und robust. Aus der Griechischen Myrte mit größerem Laub und nicht ganz so dichtem Wuchs wie bei den beiden vorigen Arten kann man sehr gut etwas größere Bäumchen für die Terrasse formen.

Das Verfahren ist bei allen Arten das selbe. Von dem Haupttrieb einer jungen Pflanze werden die Seitentriebe entfernt, sodass nur ein Mitteltrieb in die Höhe wächst. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis die gewünschte Höhe des Stämmchens erreicht ist. Erst dann wird die Triebknospe im Mitteltrieb entfernt und die obersten Seitentriebe bleiben erhalten und dürfen nun wachsen.

Sind sie kräftig genug, werden sie bis auf zwei bis drei Blattpaare zurückgeschnitten. Aus den Blattachseln wachsen neue Seitentriebe und auch diese werden wieder geschnitten um weitere Verzweigung anzuregen. Wenn so ein Ast-Gerüst entstanden ist und die Zweige dichter stehen, kann nach Sicht mit einer Schere die äußere Form der Baumkrone gebildet werden. Danach wird dann immer nur noch entsprechend der gewünschten Form flächig geschnitten, ohne auf die einzelnen Triebe oder Blattachsen achten zu müssen.

Vielfach gibt es so entstandene Bäumchen die teilweise schon seit Jahrzehnten ihren Gärtnerinnen oder Gärtnern Freude bereiten. Es soll in Deutschland sogar Exemplare geben, die um die hundert Jahre alt sind.

Wenn Sie jetzt einpflanzen ….. 2117!

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