Kräutertrockner selber bauen
Zunächst werden die Latten zurechtgesägt und anschliessend geschmirgelt. Um das Ganze möglichst langlebig zu gestalten, sollte das Holz mit Leinöl (Leinölfirnis) gestrichen werden. Die Dachlatten zu einem Rechteck zusammenschrauben, das Leinentuch spannen und festtackern. 4 Füße zurechtsägen und drunterschrauben.
Nun 4 Abstandhalter zusägen und auf die Ecken schrauben. Darauf nun ein weiteres Rechteck schrauben. Das Ganze kann um beliebig viele Etagen erweitert werden.
Kräutervorrat anlegen
Wenn der Sommer sich zu Ende neigt und der Herbst vor der Tür steht, ist es Zeit, einen Wintervorrat an Kräutern anzulegen. Viele Kräuter verlieren beim trocknen nur wenig an Geschmack, der Oregano entwickelt sogar erst durchs trocknen sein volles Aroma. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, sollte man die Pflanzen erst ernten, wenn sie trocken sind. Morgens haben sie am meisten Aroma, der perfekte Zeitpunkt zur Ernte. Der Ananassalbei ließ sich ebenfalls gut trocknen, die Blätter behielten ihr Aroma, die Blüten hingegen weniger.
Die australische Zitronenmyrte hat sich ebenfalls bewährt, kann sowohl als Tee, als auch in der Küche verwendet werden.
Basilikum verliert für gewöhnlich beim trocknen viel an Aroma, das Wilde Purpur bildet hier eine Ausnahme, Blätter wie Blüten eignen sich hervorragend zum trocknen. Zum würzen von süssen oder salzigen Speisen oder als Tee, das wilde Purpur ist ein Multitalent.
von André Wieding und Florian Roosing
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