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In Daniels Garten

Welch ein Sommer. Ich spreche hier vom vergangenen Jahr. Ungeahnte Düfte, überraschende Formen und Farben. So viel Unbekanntes aus der Kräuter- und Duftpflanzenwelt habe ich in meinen Garten gepflanzt. Hier wird fast alles nur beim Anpflanzen gewässert, dann aber ordentlich, manchmal einige Tage hintereinander. Danach kommen die Setzlinge mit dem klar, was der Himmel schenkt. Das hat funktioniert, obwohl wir im letzten Jahr ziemlich heiße und trockene Zeiten hatten. 

Ich freue mich immer, wenn ich direkt von der Küche aus in meinen Garten gehe, um was Krautiges fürs nächste Essen zu besorgen. Selbst anbauen und dann ernten hat so etwas Erfüllendes, oder? Trotz der ganzen Vielfalt in meinem Kräutergarten sind es allerdings meistens nur wenige Kräuter die ich in der Küche wirklich genauer erkunde. Im letzten Sommer waren es Majoran und Oregano in verschiedenen Sorten. Frisch oder getrocknet? Der Vergleich zu Gerebeltem aus dem Bioladen oder Supermarkt? Blüten versus Blätter? Der direkte Duft im Vergleich zum Geschmack im Essen? 

Zuerst kommen natürlich die zerdrückten, frischen Blätter unter die Nase. Das gibt einen ersten Eindruck. Doch die ganze Würzwahrheit kommt erst in der Küche zum Tragen, wenn sich das Aroma durch die verschiedenen Zutaten richtig entfaltet. Ich habe im letzten Sommer, glaube ich, fünf- oder sechsmal meinen Majoran-Bohneneintopf gekocht und dabei immer wieder andere Majoransorten ausprobiert. Frisch oder getrocknet. Am liebsten verwende ich im Moment den Zypern-Majoran. Glauben Sie mir - dieser Geschmack ist unvergesslich köstlich!

Auch andere Sorten vom echten Majoran waren lecker. Regelrecht geschockt war ich dann aber von getrocknetem Majoran und Oregano den man im Laden kaufen kann. Absolut kein Vergleich. Das Aroma war praktisch kaum vorhanden. Auch bei vielen anderen Kräutern werden Sie feststellen, dass selbst angebaute Würze einfach viel aromatischer ist. Erfreulich finde ich, dass selbst nach dem Trocknen alle Majoran- und Oreganosorten, die ich ausprobiert habe, ihr Aroma über Monate behielten. Leider ist nichts mehr übrig vom Majoran. Weil er sooo lecker war. Sonst könnte ich noch erfahren, ob die Würzkraft auch nach einem ganzen Jahr überzeugt. Was meinen Sie?

Sie merken schon: Ich liebe es, meine Kräuter auf alle möglichen Arten zu verwenden und zu erfahren.

Bleiben wir noch beim Majoran und Oregano. Es sind immer die Blüten die am intensivsten würzen. Erst recht wenn sie abgeblüht sind, aber bevor sie braun werden. Und ich habe beobachtet, dass das Aroma im Herbst spürbar nachlässt. Das meiste sollte daher im Sommer geerntet werden. 

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